Kaufberatung Rudergeräte für Zuhause
Wer sich für sein Heimfitness ein Ausdauergerät zulegen möchte, denkt oft erst an einen Hometrainer oder Crosstrainer. Dabei ist bei kaum einem anderen Ausdauergerät die Kombination aus gelenkschonendem Ganzköpertraining und gleichzeitig hohem Kalorienverbrauch so gut, wie mit einem Rudergerät.
In unserer Kaufberatung geben Ihnen Tipps, auf was Sie beim Kauf eines Rudergeräts achten sollten und stellen Ihnen die Schweizer Testsieger für Einsteiger, Fortgeschrittene und Experten vor.
Was Sie in diesem Artikel erfahren
» Was Rudergeräte sind
» Wo die Vorteile von Rudermaschinen liegen
» Für wen sich Rudergeräte eignen
» Was es für Widerstandsystem bei Rudergeräten gibt
» Wie und wo sich Rudergeräte unterscheiden
» Wie effektiv das Training auf einem Rudergerät ist
» Wie Sie richtig auf einer Rudermaschine trainieren
» Wo die Unterschiede zwischen günstigen und teuren Rudergeräten liegen
» Worauf Sie beim Kauf eines Rudergeräts achten sollten
» Welche digitalen Trainingshilfen es gibt
» Warum es wichtig sein kann, auf bekannte Hersteller zu setzen
» Welches die besten Rudergeräte für Einsteiger sind
» Welches die besten Rudergeräte für Fortgeschrittene sind
» Welches die besten Rudergeräte für Experten sind
Was sind Rudergeräte?
Rudergeräte simulieren das Rudern in einem Sport-Ruderboot. Sie gehören zu den vielseitigsten und effektivsten Trainingsgeräten für zuhause und werden auch als Ruder-Ergometer bezeichnet. Das heisst, sie dienen vorwiegend dem kontrollierten Herz-Kreislauftraining, aber auch einem effektiven Krafttraining oder zur Indoor-Vorbereitung für den Rudereinsatz auf dem Wasser.
Grob gesagt, besteht ein Rudergerät aus einer Vorrichtung, an der mit den Armen gezogen wird, aus einem Element für die Füsse, an dem man sich abstösst und aus einem beweglichen Sitz auf Rollen, der sich in der Bewegung nach hinten und vorne verschiebt. Meistens ist das Element für die Arme (Handgriff) an einem Seilzug befestigt, der über einen Widerstand verfügt.
Vorteile von Rudergeräten
Ein Ausdauergerät in Ihrem Homefitness bietet einige Vorzüge gegenüber dem Besuch in einem Fitnessstudio. Sie müssen sich nicht nach Öffnungszeiten richten, es entfällt der Hin- und Rückweg und Sie haben ihr persönliches Gerät, welches auf Sie abgestimmt und auf dem ihre Trainingspläne hinterlegt sind.
Daneben bieten Rudergeräte weitere Vorzüge:
- effektives Ganzkörpertraining
- Training von Ausdauer, Kraft und Koordination
- hoher Kalorienverbrauch
- effektiver Muskelaufbau
- gelenkschonendes Training
- ganzheitlicher Indoor-Sport
Für wen eignen sich Rudergeräte?
Das Rudertraining beinhaltet eine ganzheitliche Bewegung des Körpers und beansprucht viele verschiedene Muskelgruppen. Arme, Beine und Rumpf sind involviert: Der Bauch und der Rücken werden also ebenso beansprucht wie die Schultern und die Extremitäten. Weil sowohl Kraft als auch Ausdauer trainiert werden, profitieren praktisch alle Heimsportler vom Rudertraining.
Anders als beim Ergometer oder Hometrainer, welche auch von Patienten in der Rehabilitation verwendet werden können, ist bei Rudergeräten wegen der höheren Beanspruchung des Körpers diesbezüglich Vorsicht geboten. Das Rudertraining sollte für die Rehabilitation unbedingt mit dem Arzt oder mit der Ärztin abgesprochen werden.
Doch nicht rudern?
Ist das Rudertraining doch zu kompliziert? In unseren Kaufratgebern zu Hometrainer, Ergometer, Crosstrainer oder Laufbänder finden Sie Alternativen.
Verschiedene Typen von Rudergeräten
Rudergeräte können in drei Kategorien mit unterschiedlichen Widerstandssystemen eingeteilt werden: Der Widerstand kann mittels Wasser, Luft oder einem Magneten erzeugt werden.
Rudergeräte mit Luftwiderstand
Mit Luft erfolgt der Widerstand ruckelfrei und entsteht durch ein Luftrad, das in Bewegung versetzt wird. So kommt die Bewegung dem Rudersport auf dem Wasser sehr nahe. Wie im Wasser steigt die Intensität umso mehr an, desto stärker man an den Rudern beziehungsweise am Seilzug zieht. Praktischer Nebeneffekt bei einigen Geräten: Es entsteht ein Luftzug, der den Fahrtwind simuliert und bei anstrengenden Trainings den Sportler oder die Sportlerin etwas kühlt.
Unser Tipp
Beachten Sie, dass Geräte mit Luftwiderstand im Betrieb relativ laut sind – wenn auch nicht unangenehm laut, wie etwa ein quietschender Hometrainer. Dafür besteht beim Training kein Strombedarf, so bleibt man beim Aufstellen flexibel.
Rudergeräte mit Wasserwiderstand
Beim Rudern mit einem Gerät mit Wasserwiderstand plätschert es wie auf dem See. Das Wasser befindet sich in einem Tank, in dem sich auch eine Art Propeller oder ein Ruderblatt befindet, der durch das Wasser abgebremst wird. So kann ein realistischer Wasserwiderstand erzeugt werden, der ähnlich wie beim Luftwiderstand umso stärker wird, desto intensiver man zieht.
Durch die Füllmenge im Wassertank oder durch eine Veränderung des Wasserverhältnisses in einem Zweikammersystem lässt sich der Widerstand variieren; auf diese Weise sind unterschiedliche Niveaus und Trainingsvorlieben möglich.
Unser Tipp
Sollten Sie sich für ein Rudergerät mit Wasserwiderstand entscheiden, empfehlen wir ein Gerät mit einem Zweikammersystem. Dank einem Zweikammersystem kann der Widerstand variiert werden, indem das Wasser zwischen zwei Kammern reguliert wird (je mehr Wasser in der Kammer mit dem Propeller, desto höher der Widerstand). Rudergeräte mit Wasserwiderstand sind im Betrieb lauter als Rudergeräte mit Magnetwiderstand.
Rudergeräte mit Magnetwiderstand
Ähnlich wie bei andern Heim-Fitnessgeräten wie Ergometer oder Hometrainer können Rudergeräte auch mit einer Magnetbremse arbeiten. Dabei wird beim Rudern eine Schwungmasse in Bewegung gesetzt, die sogleich wieder durch einen Magneten gebremst wird. Bei einer Magnetbremse mit Induktion kann der Widerstand über die Elektronik relativ einfach verstellt werden. Grundsätzlich sind mit Magneten Widerstände bis zu einem sehr hohen Niveau möglich. Somit sind sie insbesondere auch für intensive Kraftübungen geeignet.
Unser Tipp
Rudergeräte mit einem Magnetwiderstand sind in der Regel sehr geräuscharm: Kein Plätschern und kein Ventilatorgeräusch ist zu hören. Anders als bei Geräten mit Luft- oder Wasserwiderstand sind die Ruderbewegungen jedoch weniger «natürlich» und ausgewogen.
Unterscheidungsmerkmale bei Rudermaschinen
Neben den unterschiedlichen Widerstandssystemen unterscheiden sich Rudergeräte auch in anderen Merkmalen.
Materialien
Während bisher vor allem Metall und Kunststoff vorherrschten, erfreuen sich neuerdings Geräte aus Holz bzw. Holz-Metall zunehmender Beliebtheit. Diese oftmals auf ihre besondere Ästhetik ausgelegten Geräte machen im Wohnbereich eine gute Figur.
Zusammenklappen oder aufstellen
Manche Rudergeräte lassen sich zusammenklappen, um sie bei Nichtgebrauch platzsparend wegzuräumen. Viele Modelle lassen sich aufstellen, damit der verwendete Platz minimal wird und das Gerät – oft auf seinen vorhandenen Transportrollen – in die Ecke gestellt werden kann.
Unser Tipp
Wollen Sie das Rudergerät infolge eingeschränkter Platzverhältnisse oder aus ästhetischen Gründen nach dem Training wegräumen? Achten Sie darauf, dass sich das Gerät gut aufstellen und mittels Transportrollen verschieben lässt.
Ausleger oder Seilzug bei Rudermaschinen
Die meisten Rudergeräte verfügen über einen Seilzug, an dem man mit beiden Händen an einem Griff zieht. So sind natürliche, gleichmässige Ruderbewegungen möglich. Bei Rudergeräten mit einem Auslegersystem gibt es separate Handgriffe für links und rechts. Obwohl diese Art dem Rudern auf dem Wasser näher kommt, sind sie insbesondere für Anfänger weniger geeignet, da die Bewegungsabläufe mehr Koordination voraussetzen und schwieriger zu erlernen sind.
Sitzhöhe bei Rudergeräten
Die Sitzhöhe kann bei verschiedenen Geräten sehr unterschiedlich sein. Manche Sitzflächen liegen direkt auf den Rollen, die sich auf den Schienen bewegen. Bei anderen Geräten wiederum sitzt man auf einem Sockel, der sich auf der Schiene hin- und herbewegt. Auf das Training wirkt sich dies jedoch nicht wesentlich aus.
Wie effektiv ist das Training auf einem Rudergerät?
Sehr effektiv
Rudergeräte gehören zu den vielseitigsten und effektivsten Heimfitnessgeräten überhaupt. Bei kaum einer Sportart – abgesehen etwa vom Lauftraining oder anderen intensiven Bewegungsabläufen – verbraucht man so viele Kalorien wie beim Rudern.
Die Tatsache, dass sehr viele Muskelgruppen beteiligt sind, sorgt dafür, dass der ganze Körper in Bewegung ist und trainiert wird. Anders als etwa beim Ergometer oder Hometrainer sind nicht hauptsächlich die Beine ins Training involviert, sondern alle Extremitäten und auch der Rumpf. Das Rudergerät ist also ein Ganzkörper-Trainingsgerät.
Neben Kardio- und normalem Muskeltraining können beim Rudern auch die sonst bei vielen Sportarten nur wenig involvierten Bereiche wie Rücken und Schultern optimal trainiert werden. So lassen sich Rückenschmerzen verhindern und man kann gegen Haltungsschäden vorbeugen. Zudem wird infolge der komplexen Bewegung auch die Koordination trainiert.
Das Training ist – im Unterschied etwa zum Lauftraining – gelenkschonend und unterstützt unterschiedlichste Trainingsziele auf jedem Niveau. Auch wer nicht auf dem Wasser rudern kann oder will, hat mit einem Rudergerät eine ideale Trainingsmöglichkeit für zuhause. Aber auch Sportruderer profitieren von diesen optimierten und ergonomischen Geräten – etwa im Winter oder als Zusatztraining während des ganzen Jahres. Mit hohen Schlagzahlen können zudem intensive Konditionstrainings gemacht werden.
Unser Tipp
Rudergeräten eignen sich auch hervorragend für Intervall-Trainings. Sie können dabei den Widerstand und die Pace sehr einfach und schnell aufgrund der Intensität bestimmen.
Starten Sie aber lieber kraftvoll als zu schnell – bis Sie den Bewegungsablauf verinnerlicht haben.
Wo liegt der Unterschied zwischen dem Training mit einem Rudergerät und dem Training mit einem Ruderboot auf dem Wasser?
Die Bewegungsabläufe sind grundsätzlich beim Indoor- und beim Outdoor-Training ähnlich. Doch es gibt ein paar entscheidende Unterschiede zwischen Ruder-Ergometer und Boot: Auf dem Wasser trainiert man neben den Muskeln für die Ruderbewegung auch den Gleichgewichtssinn. Denn insbesondere bei kleinen Booten (Skiff, Zweier) muss das Boot ständig gerade gehalten werden, damit es nicht kentert.
Richtig trainieren auf einem Rudergerät
So gesundheitsfördernd und effektiv das Rudertraining ist, so problematisch kann es auch werden, wenn man die Bewegungsabläufe nicht korrekt ausführt.
Zwar sind die Bewegungsabläufe mehr oder weniger vorgegeben, doch kann man dabei auch einiges falsch machen. Dies kann zu Rückenschmerzen oder zu uneffektiven Trainings führen. Doch keine Angst: Zwar ist die Trainingsbewegung komplexer als etwa auf einem Hometrainer oder auf einem Ergometer, doch schwierig zu lernen ist sie nicht.
Unser Tipp
Lernen Sie die Bewegungsabläufe von Anfang an richtig, damit Sie sich nicht falsche Bewegungsmuster aneignen, die Sie später wieder mühsam abgewöhnen müssen.
Bewegungsablauf beim Rudern
Grundsätzlich sieht der Bewegungsablauf beim Rudern folgendermassen aus:
- In der Startposition sitzen Sie mit angezogenen Beinen auf der beweglichen Sitzfläche und halten die Handgriffe mit ausgestreckten Armen.
- Bei der Bewegungsausführung strecken Sie die Beine und rollen auf der Sitzfläche nach hinten. Gleichzeitig ziehen Sie die Handgriffe an die Brust. Dabei muss auf die richtige Ausführung und die korrekte Haltung geachtet werden (siehe unten).
- Die Bewegung geht so weit, bis Sie mit dem Rücken leicht in Rücklage kommen (allerdings nicht allzu weit). Danach rollen Sie dank dem Widerstand ohne Krafteinsatz wieder nach vorne in die Startposition bei gleichzeitigem Anziehen der Beine und Ausstrecken der Arme.
Unser Tipp
Ziehen Sie schnell nach hinten und gleiten langsamer wieder nach vorne. Vergleichen Sie die Bewegung beim Durchziehen nach hinten mit dem Aufklappen eines Taschenmessers: Beine, Arme und Rücken werden in einem Fluss bewegt, so dass man aus der Startposition zusammengekauert (im «Hüftklapper» sitzend) schwungvoll zu einer ausgestreckten Position nach hinten gelangt.
Korrekte Haltung beim Rudern
Es ist wichtig, dass Sie beim Training stets die korrekte Haltung einnehmen und den Bewegungsablauf koordinieren. Auf folgende Punkte sollten Sie besonders achten:
- Das Rudern mit Rundrücken kann die Wirbelsäule im Bereich der Brustwirbel und der Lenden stark beanspruchen und deshalb Schmerzen verursachen. Achten Sie auf einen geraden Rücken.
- Beim Anziehen der Arme dürfen die Handgelenke nicht knicken. Andernfalls könnten sie überlastet werden, was zu Schmerzen oder Verletzungen führen kann.
- Halten Sie die Ellbogen nahe am Körper. Achten Sie darauf, dass der Seilzug beim gesamten Durchziehen auf Brusthöhe geführt wird.
- Ziehen Sie die Schultern nicht nach oben, sondern halten Sie die Schultern immer so gut wie möglich unten. So verspannen Sie sich viel weniger.
Unser Tipp
Bei Rudergeräten mit verstellbarem Widerstand sollte dieser nicht zu hoch eingestellt werden. Anfänger und wenig Trainierte, die eine zu hohe Stufe einstellen, laufen Gefahr, dass sie eine falsche Technik ausüben, was zu Verletzungen oder Zerrungen führen kann.
Wo liegen die Unterschiede zwischen teuren und günstigen Rudergeräten?
Verarbeitungsqualität, verwendete Materialien, Stabilität, Komfort und Langlebigkeit können bei den verschiedenen Rudergeräten sehr unterschiedlich sein.
Je nach Prioritäten oder Häufigkeit des Gebrauchs oder auch entsprechend dem individuellen Trainingsstand sind unterschiedliche Kriterien zu beachten. Auch die Ästhetik spielt bei einem Heimgerät oft eine wichtige Rolle. Zudem sind Preise für Rudergeräte sehr unterschiedlich.
Während sich ein günstiges Rudergerät für unter 1000 Franken zum Erlernen des Bewegungsablaufs oder fürs gelegentliche Rudertraining eignen, werden Geräte mit höherer Qualität auch den Anforderungen von passionierten Ruderern und Leistungssportlern gerecht. Diese teureren Geräte kosten schon mal bis zu 2500 Franken und können als Profi-Equipment bezeichnet werden.
Ein guter Kompromiss sind Rudergeräte zwischen 1000 und 2000 Franken, sie liegen in unserem Vergleich im Mittelfeld.
Unsere Tipps
Manche günstigen Geräte arbeiten oft mit einem Dauermagneten, der wenig Widerstand bietet. Ambitionierten Sportlerinnen und Sportlern empfehlen wir die eher teureren Gräte mit einem Luft- oder Wasserwiderstand. Oder achten Sie darauf, dass der Magnetwiderstand mit einer besonders schweren Induktionsbremse funktioniert.
Unterschätzen sie nicht die Stabilität. Diese ist wichtig für ein sicheres und effektives Training. Günstige Geräte bieten oftmals nicht denselben Komfort wie teurere, da sie weniger stabil, etwas leichter und oft auch lauter sind als die aufwändiger gebauten und somit teureren Rudermaschinen. Ein gutes Indiz für ein stabiles Gerät ist das Gewicht, sowie die maximale Belastbarkeit.
Worauf Sie beim Kauf eines Rudergeräts achten sollten
Gute Rudergeräte gibt es bereits für unter 1000 Franken. Dennoch sollten Sie aber nicht einfach zum günstigsten (oder teuersten) Gerät greifen, sondern sich vorgängig überlegen, welche Parameter für Sie wichtig sind und dann das für Sie passende Rudergerät kaufen.
Einige wichtige Eckpunkte helfen Ihnen bei der Auswahl.
Standfläche und Platzverhältnisse
Rudergeräte benötigen relativ wenig Platz. Praktisch alle Geräte lassen sich bei Nichtgebrauch leicht wegräumen und platzsparend aufstellen.
Trotzdem benötigen Sie beim Training ausreichend Platz: einerseits sind die Geräte meist über 2 Meter lang, und andererseits benötigt man beim Training Bewegungsfreiheit, insbesondere für die Arme. Denn: Beim Ziehen des Seilzugs beugt man die Arme, sodass die Ellbogen seitlich ausfahren. Auch im engen Homeoffice oder im Schlafzimmer sollte auf jeden Fall mehr als einen Meter Platz um das Gerät herum vorhanden sein.
Achten Sie zudem darauf, dass Sie NICHT mit dem Rücken gegen eine Wand hin trainieren, sondern stellen das Rudergerät von der Wand weg. Besonders Ruder-Neulinge neigen dazu, dass sie weit nach hinten schieben und dann mit dem Kopf oder den Ellbogen unliebsame Bekanntschaft mit der dahinter stehenden Wand machen. Auch grössere Menschen mit einem langen Oberkörper brauchen entsprechend viel Platz hinter dem Rudergerät.
Gewicht und maximale Belastung
Achten Sie auf das Gewicht des Geräts, falls Sie es oft wegräumen oder aufstellen müssen. In diesem Fall sollte es sich leicht aufstellen und gut verschieben lassen – etwa mittels Transportrollen. Dennoch bieten massivere Trainingsgeräte in der Regel mehr Stabilität und Ruhe in der Bewegung. Hier gilt es also, einen Kompromiss zu finden.
In der Regel sind Rudergeräte aber sowieso wesentlich leichter, als etwa Crosstrainer oder Laufbänder, die gut auch weit über 100 kg wiegen können.
Gleiches gilt auch für die maximale Belastung, die je nach Gerät zwischen 120 und 150 kg liegen kann. Auch hier gilt die Faustregel: Je höher die maximale Belastung angegeben ist, desto stabiler auch das Gerät.
Körpergrösse
Wenn sie relativ gross sind, sollten Sie darauf achten, dass die Rollfläche für ihre Körpergrösse ausreicht. Empfohlen werden mindestens 100 cm Laufweite. So weit sollte sich also der Rollsitz bewegen können. Das Zugseil sollte sich auf mindestens 180 cm ausziehen lassen.
Unsere Tipps
Einige wenige Rudergeräte gibt es mit verschieden grossen Schienen. Fragen Sie im Zweifelsfall beim Hersteller nach, ob das Rudergerät auch für sehr grosse Personen geeignet ist. In den allermeisten Fällen reicht aber ein «normales» Rudergerät.
Art des Widerstands und maximaler Widerstand
Sind Sie besonders kräftig oder rudern schon lange, sollten Sie darauf achten, dass der Widerstand entsprechend hoch eingestellt werden kann.
Eine zu geringe Schwungmasse bei einem Magnetwiderstand-Gerät kann diesbezüglich das Training einschränken. Luft- und Wasserwiderstandgeräte hingegen eignen sich praktisch für alle Indoor-Ruderer.
Bei manchen Geräten stellt sich der Widerstand nicht sofort ein: Geräte, die am toten Punkt (also in entspanntem Seilzug-Zustand) nicht sofort einen Widerstand bieten, können das Training in seiner Effektivität behindern. Die Spannung sollte beim Ziehen am Seil schon von Beginn weg spürbar sein. Manche eher günstigen Geräte mit Magnetwiderstand weisen diesbezüglich ein Manko auf. Bei gut verarbeiteten Profi-Geräten und bei Geräten mit Wasserwiderstand besteht dieses Problem nicht.
Unser Tipp
Rudergeräte mit Wasserwiderstand sind leise, ästhetisch und trotzdem für kraftvolle Trainings geeignet. Sie können den Widerstand mit der Intensität der Bewegung regulieren und hören dabei ein angenehmes Plätschern.
Stabilität und Sicherheit
Achten Sie darauf, dass das Gerät beim Rudern stabil bleibt. Der Rollsitz sollte sich gut bewegen und keinesfalls aus den Fugen geraten. Gerade Anfänger sind auf eine stabile und sichere Führung angewiesen. Das Gerüst des Rahmens und auch die befestigten Teile wie Fussablage und Seilzug/Handgriffe sollten nicht wackeln.
Zudem sollten Fussschlaufen für sicheren Halt sorgen. Eine hohe Stabilität erreichen Rudergeräte mit einer eher breiten Auflagefläche auf dem Boden sowie mit ihrem Gewicht. Aber auch die Verarbeitung und die verwendeten Materialen haben einen Einfluss auf die Stabilität und somit auf die Sicherheit.
Weitere Ausstattungsmerkmale
Im Vergleich zu anderen Ausdauergeräten, sind Rudermaschinen neben den oben beschriebenen Merkmalen eher spartanisch ausgestattet.
- Einige Rudergeräte bieten eine Tablet-Halterung an. Ob Sie diese auch wirklich brauchen, ist Geschmacksache. Durch das hin- und herfahren auf der Rollschiene muss sich das Auge immer wieder an die Bildschirmdistanz ausrichten, was anstrengend werden kann. Falls Sie während dem Training ein Unterhaltungsprogramm schauen möchten, empfehlen wir eher einen Fernseher mit einem entsprechend grösserem Bildschirm.
- Auf Touchscreen-Monitore wird bei den Geräten in unserem Vergleich verzichtet. Was auch Sinn ergibt. Entsprechende Monitore würden die Preise in die Höhe treiben und könnten während dem Training sowieso kaum bedient werden. Wichtiger sind gut ablesbare Konsolen, welche die wichtigsten Parameter deutlich darstellen (Trainingsstrecke, Trainingszeit, Schlagfrequenz, Gesamtstrecke, Kalorienverbrauch, Watt, Herzfrequenz etc.).
Digitale Trainingshilfen bei Rudergeräten
Die meisten Rudergeräte verfügen über einen Bordcomputer und ein Display. Oft können auch externe Geräte wie ein Brustgurt gekoppelt werden.
Machen Sie sich vertraut mit den Möglichkeiten, die ein Gerät bezüglich Trainingskontrolle und Cardio-Training bietet. Wollen Sie mit Messung der Herzfrequenz trainieren, benötigen Sie einen Brustgurt und eine entsprechende Vorrichtung im Gerät.
Bei Geräten mit Bluetooth-Option lässt es sich ohne Kabel trainieren, was für ein uneingeschränktes Sporttreiben eine wichtige Voraussetzung ist. Oder aber, Sie verwenden eine unabhängige Trainingsuhr mit oder ohne Pulsgurt. Dann werden jedoch die Leistungswerte nicht auf dem Display angezeigt.
Da die Kontrolle der Herzfrequenz einer der wichtigsten Faktoren für ein effizientes Training ist, sollte grundsätzlich eine Möglichkeit zur Pulsmessung vorhanden sein. Die Messung der Herzfrequenz macht das Training effektiver und lässt beispielsweise gezielt in der Fettverbrennungszone oder im Ausdauerbereich rudern.
Genauer als über die Handflächen lässt sich die Herzfrequenz mittels Bluetooth-Brustgurt messen. Alternativ gibt es auch kabelgebundene Sensoren und Ohrclips, die jedoch eher unangenehm zu tragen sind und beim Training stören können.
Neu sind die Bluetooth-Armbänder zur Pulsmessung: Diese sind sehr genau und angenehmer zu tragen als die Brustgurte.
Auch die Wattmessung, also die Angabe, mit wie viel Kraft man gerade rudert, liefert wichtige Trainingsinformationen. Diese Angabe sollte ebenfalls am Display abgelesen werden können. Weitere wichtige Messwerte sind etwa die virtuell zurückgelegte Strecke, die verstrichene Zeit oder der Kalorienverbrauch.
Unser Tipp
Sorgen Sie für Abwechslung. Unterschiedliche Trainingsprogramme helfen dabei, das Training effizient und abwechslungsreich zu gestalten.
Achten Sie darauf, dass Ihr Rudergerät Cardio- und andere Programme anbietet. Bei manchen Geräten besteht die Möglichkeit, den Bordcomputer mit einem Smartphone oder einem PC zu verbinden. Dort können in einer speziellen Software oder in einer App detaillierte Trainingsauswertungen vorgenommen werden.
Garantie, Ersatzteile und Support für Rudergeräte
Auf die meisten Rudergeräte erhalten Sie zwei Jahre Garantie.
Wichtig ist, dass Sie bei allfälligen Schäden oder Problemen schnell und unkompliziert betreut, respektive mit Ersatzmaterial ausgestattet werden. Hier lohnt es sich, auf bekannte Hersteller mit einem Vertrieb in der Schweiz zu setzten, die über ein entsprechendes Vertriebsnetz und Serviceangebote verfügen. Bei anderen Anbietern müssen Ersatzteile teilweise von den Herstellern aus Übersee bestellt werden – mit entsprechend langen Wartezeiten.
Schweizer Testsieger Rudergeräte für Einsteiger, Fortgeschrittene und Experten
Die Auswahl der Rudergeräte auf dem Schweizer Markt ist Gross. Für unseren Vergleich haben wir einige Top-Geräte für Einsteiger, Fortgeschrittene und Experten ausgewählt.
Während Rudergeräte für Einsteiger bereits für unter 1000 Franken zu haben sind, liegen die Preise für Fortgeschrittene und Experten bei bis zu 2500 Franken. Sollten Sie regelmässig mehrmals pro Woche auf Ihrem Rudergerät trainieren wollen, empfehlen wir Ihnen den Blick auf die Geräte für Fortgeschrittene oder Experten – diese sind in der Regel robuster und langlebiger als die günstigeren Rudergeräte.
Rudergeräte für Einsteiger
Tunturi Competence R20
- Grösse: 209 x 54 x 80 cm
- Gewicht: 31,6 kg
- Schwungmasse: 6 kg
- Bremssystem: magnetisch, 8 Stufen
- Trainingsprogramme: 3
- Max. Gewichtsbelastung: 135 kg
- Ausstattung: Klappbar, Transportrollen, LCD-Konsole
- UVP: CHF 799.00
Bewertung Tunturi Competence R20
Das Tunturi Competence R20 ist einfach zu bedienen und kommt ohne technischen Schnickschnack, aber auch ohne nennenswerte Extras aus. Die Schwungmasse von 6 kg reicht zwar auch für intensive Trainings aus, doch leider sorgt die permanente Magnetbremse dafür, dass der Widerstand ausschliesslich manuell per Drehhebel verstellt werden kann. Somit ist auch kein Ergometer integriert, mit dem die Belastung exakt gemessen werden kann.
KETTLER Rower 2.0
- Masse: 193 x 46 x 80 cm
- Gewicht: 31 kg
- Schwungmasse: 4 kg
- Bremssystem: magnetisch, 8 Stufen
- Max. Gewichtsbelastung: 120 kg
- Ausstattung: Klappbar, Transportrollen, LCD-Konsole, Tablet-Halterung
- UVP: CHF 799.00
Bewertung KETTLER Rower 2.0
Als einfaches Einsteigergerät bietet der KETTLER Rower 2.0 eine solide Basis. Es ist alles dabei, was es braucht, um ins Heimrudern einzusteigen. Für fortgeschrittene Rudersportler ist dieses Gerät jedoch weniger geeignet, bietet es doch weder Trainingsprogramme noch genügend Schwungmasse, um auch kräftigere und geübte Ruderinnen und Ruderer zufriedenzustellen.
Das Display zeigt die verstrichene Trainingszeit, Anzahl Ruderschläge, Schlagfrequenz sowie den geschätzten Kalorienverbrauch an. Und falls man den optionalen Pulsgurt dazukauft, kann auch die Herzfrequenz abgelesen werden. Allerdings wird dieser Gurt nicht per Bluetooth mit dem KETTLER Rower 2.0 verbunden. Deshalb besteht keine Möglichkeit, einen anderen Brustgurt oder eine Trainingsuhr per Bluetooth zu verbinden.
Hammer Ocean One
- Masse: 200 x 54 x 117 cm
- Gewicht: 36 kg
- Bremssystem: Wasserwiderstand
- Trainingsprogramme: 20
- Max. Gewichtsbelastung: 140 kg
- Ausstattung: Aufstellbar, Transportrollen, LCD-Konsole, Tablet-Halterung, verstellbare Trittflächen
- UVP: CHF 899.00
Bewertung Hammer Ocean One
Das günstigste Rudergerät in unserer Testauswahl, das mit einem Wasserwiderstand arbeitet, ist der Hammer Ocean One. Das Gerät bietet bereits einige weiterführenden Eigenschaften: 20 Trainingsprogramme gehören ebenso dazu wie eine umfassende Bildschirmanzeige von Werten wie Trainingszeit, die berechnete 500-m-Zeit, Anzahl der Ruderschläge pro Minute, Distanz, Gesamtzahl der Ruderschläge, Kilokalorienverbrauch, Puls (optional) sowie unterschiedliche Durchschnittswerte. Dazu ist eine Verbindung zu den Apps Bitgym und Kinomap möglich. Als Wasserrudergerät kommt das Hammer Ocean One komplett ohne Stromversorgung aus.
Mit dem Hammer Ocean One bekommt man zu einem günstigen Preis ein Rudergerät mit Wasserwiderstand, toller Ausstattung und 20 Trainingsprogrammen. Dadurch unser Sieger bei den Rudergeräten für Einsteiger.
Rudergeräte für Fortgeschrittene
Concept2 RowErg
- Grösse: 244 x 61 x 90 cm
- Gewicht: 26 / 31 kg
- Bremssystem: Luftwiderstand, 10 Stufen
- Max. Gewichtsbelastung: 135 kg
- Ausstattung: Aufstellbar, Transportrollen, LCD-Konsole, Tablet-Halterung, Bluetooth (kompatibel mit Kinomap, Regatta, Zwift etc.)
- UVP: CHF 1125.00
Bewertung Concept2 RowErg
Ein weit verbreitetes Rudergerät, mit dem auch viele Outdoor-Ruderer zuhause trainieren, ist das Concept2 RowErg. Das Gerät gibt es in zwei Versionen mit unterschiedlichen Sitzhöhen: mit 36 oder 51 cm. Die gewählte Sitzhöhe kann nach persönlichen Vorlieben ausgewählt werden, wirkt sich aber kaum auf das Training aus. Dank der hohen Konnektivität des Geräts sind diverse Apps für das Training kompatibel.
Ein interner Speicher sorgt dafür, dass die Trainingsdaten auf das Concept Online Logbook oder auch per USB auf ein eigenes Gerät übertragen werden können. Das Gerät ist solide gebaut und lässt sich einfach aufklappen und aufstellen. Es arbeitet mit einem Luftwiderstandsystem, bei dem sich der Widerstand dank einer Luftklappe zum Windrad verstellen lässt.
First Degree Fitness Apollo Plus
- Grösse: 213,5 x 55 x 54 cm
- Gewicht: 30,3 kg
- Bremssystem: Wasserwiderstand, 4 Widerstandslevel
- Max. Gewichtsbelastung: 150 kg
- Ausstattung: Aufstellbar, Transportrollen, LCD-Konsole, verstellbare Fussstützen
- UVP: CHF 1599.00
Bewertung First Degree Fitness Apollo Plus
Eines der optisch ansprechendsten Geräte im Testfeld ist das First Degree Fitness Apollo Plus. Das Rudergerät mit Teilen aus Holz und transparentem Wassertank macht ästhetisch in jeder Wohnumgebung etwas her. Weitere Bauteile aus Metall und Kunststoff sind gut abgestimmt und sorgen für eine einwandfreie Nutzung – ruhig, leise und wartungsfrei – auch bei höherer Kraftanwendung.
Der sehr hohe maximale Widerstand reicht auch für geübte Ruderer aus. Beim Training können Display-Informationen wie Trainingsstrecke, Herzfrequenz (mit optionalem Pulsgurt), Trainingszeit, Kalorienverbrauch, Watt und Schlagfrequenz eingeblendet werden. Ein extralanges Zugseil ermöglicht schnelleren Rücklauf für hohe Schlagfrequenzen.
WaterRower Esche Natur
- Grösse: 210 x 56 x 53 cm
- Gewicht: 28 kg
- Bremssystem: Wasserwiderstand
- Trainingsprogramme: 5
- Max. Gewichtsbelastung: 150 kg
- Ausstattung: Aufstellbar, Transportrollen, LCD-Konsole
- UVP: CHF 1699.00
Bewertung WaterRower Esche Natur
Ebenfalls ein ästhetisch sehr ansprechendes Gerät ist der WaterRower Esche Natur. Auch bei diesem Gerät mit Wasserwiderstand gilt: Je stärker man zieht, desto höher ist der Widerstand. Der Grundwiderstand kann stufenlos über die Menge des eingefüllten Wassers reguliert werden.
Das Display informiert sehr ausführlich und zeigt neben den Standard-Anzeigen etwa auch Meter pro Sekunde, verbleibende Distanz, Schlagzahl pro Minute oder die geschätzte Ruderzeit über 500 m oder 2000 m. Details wie das naturbelassene Holz oder der dehnungsfreie Polyester-Seilzug machen den WaterRower zu einem attraktiven Gerät.
KETTLER Aquarower 700
- Grösse: 213 x 52 x 56 cm
- Gewicht: 33 kg
- Bremssystem: Wasserwiderstand, 5 Stufen
- Max. Gewichtsbelastung: 150 kg
- Ausstattung: Aufstellbar, Transportrollen, LCD-Konsole, Bluetooth (kompatibel mit KinoMap), Wasserregulierung durch Zweikammersystem, verstellbare Fussstützen
- UVP: CHF 1899.00
Bewertung KETTLER Aquarower 700
Eine sehr praktische Lösung für die Regulierung des Grundwiderstand bietet der KETTLER Aquarover 700: Statt im Tank jeweils das Wasser abzulassen und wieder einzufüllen, kann die aktiv genutzte Wassermenge dank des Zweikammersystems per Drehknopf in 5 Stufen verändert werden.
Wie die anderen Rudergeräte aus Holz ist auch der KETTLER Aquarower 700 wohnzimmertauglich und verbreitet mehr die Aura eines schicken Möbelstücks als eines Trainingsgeräts aus dem Fitnesscenter. Dieses besonderes ergonomisch ausgelegte Gerät besitzt eine strukturierte Anti-Rutsch-Sitzfläche und zeigt auf seinem Bluetooth-fähigem Bordcomputer alle wichtigen Trainingsinformationen an. Der KETTLER Aquarower 700 erleichtert einerseits den Anfängern die ersten Ruderübungen, eignet sich aber dank einem hohen Level an Komfort, Leistung und Design auch für passionierte Ruderer.
Eines der edelsten Rudergeräte in unserem Test und dazu mit einem sehr praktischen und innovativen System für die Regulierung des Wasserwiderstands. Das macht den KETTLER Aquarower 700 zum Preis-Leistungs-Sieger bei den Rudergeräten.
Rudergeräte für Experten
Life Fitness Row GX Trainer
- Grösse: 195 x 80 x 39.4 cm
- Gewicht: 61,2 kg
- Bremssystem: Wasserwiderstand, 16 Stufen
- Max. Gewichtsbelastung: 150 kg
- Ausstattung: Aufstellbar, Transportrollen, LCD-Konsole, verstellbare Fussplatten, Handpulssensoren, Wassertank mit Zweikammersystem
- UVP: CHF 2295.00
Bewertung Life Fitness Row GX Trainer
Dem Life Fitness Row GX Trainer sieht man an, dass er ein hochwertiges Trainingsgerät ist. Und genau ein solches ist diese Maschine: Es eignet sich bestens für hochintensives Intervalltrainings (HIIT) sowie auch für weniger intensive Rudereinheiten auf jedem Trainingsniveau.
Dank des Zweikammersystems im Wassertank und eines Drehreglers lassen sich manuell 16 verschiedene Widerstandsstufen einstellen. Zur Pulsmessung können die in den Handgriffen integrierten Sensoren benutzt werden. Zwar liefert ein Brustgurt mit kabelloser Verbindung genauere Werte, doch wer es komfortabel mag und auf diese etwas höhere Genauigkeit verzichten kann, erhält mit diesen Sensor-Handgriffen bereits wertvolle Trainingsinformationen.
WaterRower Nussbaum
- Grösse: 210 x 56 x 53 cm
- Gewicht: 28 kg
- Bremssystem: Wasserwiderstand
- Max. Gewichtsbelastung: 150 kg
- Ausstattung: Aufstellbar, Transportrollen, LCD-Konsole
- UVP: CHF 2399.00
Bewertung WaterRower Nussbaum
Kennen Sie die Serie «House of Cards»? Dann kennen Sie bestimmt auch das Rudergerät WaterRower Nussbaum, mit dem US-Präsident Franics Underwood in so manchen Folgen in seinem Keller rudert. Das edle Gerät aus geöltem Nussbaumholz kann zusammen mit der Trainingssoftware WeRow genutzt werden. Voraussetzung dafür ist die Verbindung via USB zu einem PC/Laptop.
Für besonders grosse Ruderer gibt es optional eine XL-Schiene, die es auch Personen mit einer Körpergrösse über 2 Meter ermöglichen, den WaterRower zu nutzen. Ein Puls-Brustgurt ist auch bei diesem Gerät nicht dabei.
First Degree Fitness Viking PRO V
- Grösse: 213.5 x 55 x 54 cm
- Gewicht: 30 kg
- Bremssystem: Wasserwiderstand, 5 Stufen
- Max. Gewichtsbelastung: 150 kg
- Ausstattung: Aufstellbar, Transportrollen, LCD-Konsole, Bluetooth (kompatibel mit KinoMap), Wasserregulierung durch Zweikammersystem
- UVP: CHF 2499.00
Bewertung First Degree Fitness Viking PRO V
Wie der WaterRower Nussbaum gehört der First Degree Fitness Viking PRO V zu den kompromisslosesten Rudergeräten, die auch höchsten Ansprüchen gerecht werden. Das besonders stabile Gerät von First Degree ist aus einem gebogenen Stück Holz gefertigt, was es besonders stabil macht. Griffe, Sitz und Fussstützen sind ergonomisch und robust gebaut.
Weil der Wasserwiderstand dank des Zweikammersystems und der Verstellvorrichtung schnell und einfach fünf unterschiedlichen Stärken je nach Zugkraft verstellt werden kann, eignet sich das Gerät besonders auch für Familien oder Mehrpersonenhaushalte. Der Viking PRO V ist kompatibel mit der App Kinomap.
Das teuerste Gerät in unserem Vergleich ist zugleich auch das beste und somit unser Testsieger bei den Rudergeräten. Der hohe Preis rechtfertig die Konstruktion aus einem gebogenen Stück Nussbaumholz, was für eine sehr hohe Stabilität sorgt und das Rudergerät zudem auch sehr schick ausschauen lässt. Pluspunkte gibt es auch für das Zweikammersystem zur Steuerung des Wasserwiderstandes.