Kaufberatung Crosstrainer für Zuhause

Gross, schwer und teuer waren Crosstrainer früher vornehmlich in Fitnessstudios anzutreffen. Mit den immer weiter entwickelten Modellen der letzten Jahre sind mittlerweile aber auch hochwertige Crosstrainer fürs Zuhause erschwinglich.

In unserer Kaufberatung geben wir Ihnen Tipps, auf was Sie beim Kauf eines Crosstrainers achten sollten und stellen Ihnen die Schweizer Testsieger bei den Crosstrainern für Einsteiger, Fortgeschrittene und Experten vor.

Was Sie in diesem Artikel erfahren
» Vorteile eines Crosstrainers im Heimfitness
» Was Crosstrainer sind
» Die Unterschiede zwischen einem Crosstrainer und einem Ellipsentrainer
» Für wen sich Crosstrainer eignen
» Wie effektiv Training auf einem Crosstrainer ist
» Wo die Unterschiede zwischen teuren und günstigen Crosstrainern liegen
» Worauf Sie beim Kauf eines Crosstrainers achten sollten
» Tipps zu Apps auf dem Crosstrainer
» Wie das mit der Garantie, Ersatzteilen und Support bei Crosstrainern ist
» Wie Sie auf dem Crosstrainer richtig trainieren
» Welches die besten Crosstrainer für Einsteiger sind
» Welches die besten Crosstrainer für Fortgeschrittene sind
» Welches die besten Crosstrainer für Experten sind

Vorteile eines Crosstrainers im Heimfitness

Ein Crosstrainer eignet sich sowohl für Sportmuffel, als auch Sportskanonen. Daneben bietet ein Crosstrainer in Ihrem Heimfitness aber auch weitere Vorteile:

Keine Abhängigkeiten mehr von Öffnungszeiten der Fitnessstudios
Wetterunabhängiges Training
Geeignet für Jung und Alt, Einsteiger und Profis
Gelenkschonendes Ganzkörpertraining
Effektiver als ein Training auf dem Fahrrad-Ergometer
Geringes Verletzungsrisiko dank geführten Bewegungen
Weniger Lärmemissionen als auf einem Laufband

Crosstrainer Kauftrageber Training für jedes Alter

Adieu Fitnesscenter? Crosstrainer sind für Jedermann und Jederfrau in jedem Alter geeignet und mittlerweile auch fürs Heimfitness erschwinglich.

Was sind Crosstrainer?

Auf dem Crosstrainer werden mit Einbezug des Oberkörpers die Bewegungen des Laufens simuliert. Dabei werden die Füsse auf Trittflächen gestellt und die Hände greifen Armstangen. Übers Kreuz (daher der Name «Cross») werden nun die Beine und Arme ähnlich wie beim Langlauf bewegt und dabei bis zu dreiviertel der Muskeln am Körper beansprucht.

Eine Schwungmasse sorgt dafür, dass die Bewegungen flüssig sind, ein Bremssystem sorgt für Widerstand und lässt den Schweiss fliessen. Da die Füsse jederzeit auf den Trittflächen bleiben und zusammen mit den Armstangen durch das Gerät geführt werden, ist das Ausdauertraining auf einem Crosstrainer besonders gelenkschonend.

Doch kein Crosstraining?

Ist das Crosstraining doch nichts für Sie? In unseren Kaufratgebern zu Hometrainer, Ergometer, Rudergeräten oder Laufbänder finden Sie Alternativen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Crosstrainer und einem Ellipsentrainer?

Ellipsentrainer sind eine Unterkategorie der Crosstrainer, sie unterscheiden sich in einigen Punkten:

Bei Ellipsentrainern ist die Schwungmasse vorne angebracht, bei herkömmlichen Crosstrainern hinten.

Die Schwungmasse vorne erlaubt eine flüssigere und eher längliche Bewegung, die eine Ellipse umschreibt – sie ähnelt mehr der natürlichen Bewegung beim Gehen oder Laufen. Die Bewegungen auf einem Crosstrainer mit der Schwungmasse hinten sind eher rund mit einem grösseren Unterschied zwischen dem höchsten und tiefsten Punkt in der Bewegung – es fühlt sich eher an wie Treppensteigen.

Die Konstruktion der Ellipsentrainer erlaubt eine grössere Schrittlänge und einen kleineren Abstand zwischen den Trittflächen. Das wird oft als angenehmeres Training empfunden.

Ellipsentrainer sind Grösser und beanspruchen mehr Platz in der Wohnung. Das kann ein entscheidendes Kriterium sein, wenn Sie nur wenig Platz für Ihr Trainingsgerät haben.

Da die Konstruktion von Ellipsentrainer im Normalfall aufwändiger ist, sind sie meistens auch teurer als herkömmliche Crosstrainer. So sind denn auch in unserem Vergleich erst ab der Kategorie für Fortgeschrittene mit Geräten über 1000 CHF die ersten Ellipsentrainer zu finden.

Beim klassischen Crosstrainer (links) ist das Schwungrad hinten, beim Ellipsentrainer vorne. Mit der Schwungmasse vorne ist eine eher längliche Bewegung möglich, die oft als angenehmer empfunden wird. Die Konstruktion ist aber aufwändiger, die Geräte grösser und oft auch teurer.

Moderne Crosstrainer werden immer mehr so entwickelt, dass die Schritthöhe möglichst gering ausfällt. Dadurch ist auch mit der Schwungmasse hinten eine elliptische und somit noch angenehmere Bewegung möglich.

Ausnahme bilden hier die beiden Crosstrainer von Bowflex in unserem Vergleich. Sowohl der Max Total als auch der Max Trainer M6 setzen mit ihrer speziellen Konstruktion bewusst auf eine höhere Schritthöhe. Dadurch hat man beim Training das Gefühl, man würde eine Treppe oder einen Berg hochgehen – was wesentlich anstrengender und dadurch effektiver ist.

Die beiden Crosstrainer Max Total (links) und Max Trainer M6 von Bowflex sind eine Mischung aus Ellipsentrainer und Stepper. Die spezielle Konstruktion ermöglicht sehr intensive Trainingseinheiten.

Für wen eignen sich Crosstrainer?

Für alle, die Zuhause etwas für ihre Gesundheit und Fitness tun möchten.

Sowohl für Sport-Einsteiger als auch Fortgeschrittene sind Crosstrainer eine gute Wahl. Einsteiger schätzen, dass im Vergleich zum Training auf einem Laufband die Gelenke wesentlich weniger belastet werden. Während auf dem Laufband die Füsse immer wieder auftreten, bleiben sie auf dem Crosstrainer stets auf der Trittfläche – dadurch entstehen weniger Schläge und die Gelenke werden weniger belastet.

Ebenfalls ein Vorteil: Die Lärmemission ist wesentlich geringer als auf einem Laufband. Ihr Nachbar wird Ihnen das womöglich danken, wenn Sie auch mal früh morgens trainieren.

Da die Füsse beim Training auf dem Crosstrainer immer auf der Trittfläche bleiben (sollten), werden die Gelenke weniger durch Schläge belastet als etwa auf dem Laufband. Als Nebeneffekt ist auch die Lärmemission wesentlich geringer.

Fortgeschrittene schätzen im Vergleich zu einem Velo-Ergometer das Ganzkörpertraining, da auch Arme und Rumpf in Bewegung sind. Dank verschiedenen Trainingsprogrammen wie etwa einem Intervalltraining sind sehr intensive Trainings möglich.

Einzig hartgesottene Jogger dürften das Laufband vorziehen, da dort die Gelenke mit den beim Joggen üblichen Belastungen trainiert werden. Für möglichst effektives Ausdauertraining bleibt das Laufband die erste Wahl.

Serien- und Filmfans dürften an Crosstrainern ebenfalls schätzen, dass sie (nach einer gewissen Eingewöhnungszeit) während dem Training ihr Lieblingsprogramm auf einem Tablet, Smartphone oder auf einem TV anschauen können.

Falls Sie während dem Training ein Unterhaltungsprogramm schauen möchten, achten Sie beim Kauf auf eine Tablethalterung.

Wie effektiv ist das Training auf einem Crosstrainer?

Mittel bis sehr effektiv.

Da auf einem Crosstrainer auch die Arme und der Oberkörper beansprucht werden, können je nach Intensität bis zu 700 kcal pro Stunde verbrannt werden. Das sind rund 200 kcal mehr als auf einem Fahrrad-Ergometer bei gleicher Intensität, da auf dem Velo «nur» die Beine in Bewegung sind.

Noch effektiveres Training ist auf einem Laufband oder einer Rudermaschine möglich, mit nochmals rund 100 kcal pro Stunde mehr.

Verstehen Sie die Zahlen als grobe Richtwerte. Der Kalorienverbrauch ist von der Person und der Intensität abhängig und kann nicht pauschal angegeben werden. Zudem gewöhnt sich der Körper nach einer gewissen Zeit an die Bewegungen auf dem Trainingsgerät – wodurch der Kalorienverbrauch abnimmt.

Wo liegen die Unterschiede zwischen teuren und günstigen Crosstrainern?

In der Regel sind teure Crosstrainer robuster konstruiert, halten höheren Belastungen stand und haben eine längere Lebensdauer. Ein gutes Indiz für eine robuste Bauweise ist das Gewicht des Crosstrainers und mit wieviel Kilogramm er maximal belastet werden kann.

Das leichteste Gerät in unserem Testfeld, der Einsteiger Crosstrainer Sportstech CX608, hat ein Eigengewicht von 30 kg und hält einer Belastung von 120 kg stand. Für Fortgeschrittenen und Experten sind Geräte wie etwa der KETTLER Optima 800 oder der Tunturi Endurance C85F mit 82 kg Eigengewicht beinahe dreimal so schwer und halten einer Belastung von 150 kg stand. Ambitionierte Sportlerinnen und Sportler wählen lieber einen schweren Crosstrainer, der stärker belastbar ist.

Zwischen dem teuersten Crosstrainer in unserem Vergleich (ganz links unser Testsieger Bowflex Max Total) und dem günstigsten (ganz rechts der Sportstech CX608) liegen über 2500 Franken. Einen sehr guten Mittelweg bietet der KETTLER Omnium 500, unser Preis-Leistungs-Sieger (mitte).

Daneben gibt es weitere Faktoren, die sich auf den Preis auswirken:

Wie bereits erwähnt sind Ellipsentrainer oft teurer.

Einige Geräte bieten ein einfarbiges Display, andere punkten mit einer Multimedia-Konsole. Auf dem Bildschirm des teuersten Gerätes in unserem Vergleich, dem Bowflex Max Total, können Sie z.B. Netflix-Serien anschauen (ein Abo vorausgesetzt).

Die Schwungmasse ist bei günstigeren Geräten in der Regel leichter (mehr zur Schwungmasse weiter unten).

Das Bremssystem bei hochwertigeren Crosstrainern erlaubt eine feinere Einstellung des Widerstandes (meistens computergesteuerte Induktionsbremsen).

Weitere Ausstattungsmerkmale wie eine Bluetooth-Verbindung, ein USB-Anschluss, diverse Trainingsprogramme, detailliertere Trainingsanalysen, Trainings nach Pulsbereich etc. zeichnen Produkte im höheren Preissegment ebenfalls aus.

Unser Tipp

Entscheiden Sie sich sehr bewusst für ein Gerät und nehmen nicht einfach das günstigste. Einige Merkmale von teureren Geräten wie zig Trainingsprogramme sind je nach Anforderung nicht unbedingt notwendig, andere Merkmale wie etwa ein fein einstellbarer Widerstand wiederum sind sehr praktisch. Entscheiden Sie, was für Sie wichtig ist und wählen Sie anhand dieser Kriterien ihr Gerät aus.

Im Zweifelsfall empfehlen wir Ihnen das teurere Gerät, da diese in der Regel eine längere Lebensdauer haben. Das Training auf einem mit der Zeit quietschenden Gerät kann nerven, die Trainingsmotivation schnell verloren gehen.

Worauf Sie beim Kauf eines Crosstrainers achten sollten

Grösse

Die Unterschiede sind enorm, nicht jedes Gerät passt womöglich in ihre Wohnung. Der Tunturi Endurance C85F ist mit beinahe 2 Metern das längste Gerät im Testfeld, der KETTLER Nova M mit 1,15 Meter deutlich kürzer. Achten Sie darauf, dass Sie rund um das Gerät noch mindestens einen Meter Platz haben.

Der Tunturi Endurance C85F ist mit beinahe 199 cm der Grösse Crosstrainer im Vergleich (links). Der KETTLER Nova M mit seinen 115 cm der kleinste Crosstrainer.

Unser Tipp

Besorgen Sie sich zusammen mit dem Crosstrainer auch gleich eine Bodenmatte. Das dämpft die Geräusche und schont den Boden.

Schwungmasse

Die Schwungmasse ist das Herzstück des Crosstrainers. Sie sorgt für eine flüssige Bewegung und ist zusammen mit dem Antrieb ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Als Faustregel achten Sie bei einem Crosstrainer auf eine Schwungmasse von mindestens 18 kg. Bei Ellipsentrainer mit dem Antrieb vorne reichen bereits 10 kg. Wichtig ist auch die Abstimmung zwischen Antriebssystem, Schwungmasse und Bremssystem. So ermöglichen moderne Crosstrainer wie etwa der KETTLER Nova M trotz einer Schwungmasse von «nur» 12 kg ebenfalls ein flüssiges Training.

Hersteller interpretieren die Schwungmasse in den Produktbeschrieben nicht immer gleich. Da «Schwungmasse» nicht gleich «Schwungrad» ist, sondern im Grunde genommen auch die Pedalen und Armgriffe «in Schwung» sind, zählen einige Hersteller diese auch zur Schwungmasse. Die schwere Schwungmasse klingt dann in den Produktbeschrieben sehr gut, obwohl das eigentliche Schwungrad sehr viel leichter ist.

Die 36 kg Schwungmasse des Tunturi Endurance sind der Spitzenwert – auch wenn mehr in diesem Fall nicht immer auch automatisch besser ist. Die Angabe der Schwungmasse mit 23 kg bei einem Gewicht von 48,5 kg des Horizon Syros Pro lässt vermuten, dass die Pedalen und Armgriffe auch mit einberechnet wurden.

Unser Tipp

Fitte Sportlerinnen und Sportler wählen eher einen Crosstrainer mit mehr Schwungmasse. Schauen Sie genau hin, wenn bei einem günstigen und leichten Gerät eine sehr schwere Schwungmasse angegeben ist.

Bremssystem

Über das Bremssystem wird der Widerstand eingestellt. Je feiner dieser eingestellt werden kann, desto besser kann das Training auf die trainierende Person abgestimmt werden. Einige Crosstrainer bieten nur wenige Widerstandsstufen, bei hochwertigeren Crosstrainern kann der Widerstand sehr detailliert eingestellt werden.

Beim Sportstech CX608 mit einem Magnet-Bremssystem lassen sich 8 Widerstandstufen einstellen (links). Induktionsbremsen wie etwa beim KETTLER Omnium 500 lassen sich in Wattstufen sehr viel präziser einstellen (mitte). Die spezielle Kombination aus Luft- und magnetischem Widerstand bei den Bowflex-Modellen sehen sehr cool aus, lassen sich aber auch «nur» in 16, respektive 20 Stufen regulieren (rechts der Bowflex Max Trainer M6).

Magnet- und Induktionsbremsen sind die am meisten verbauten Bremssysteme.

Beim Magnetsystem definiert der Abstand vom Magneten zur Schwungmasse den Widerstand (manuell oder computergesteuert). Wenn eine kleine Anzahl Widerstandsstufen angegeben ist, handelt es sich meistens um ein Magnetbremssystem. Die günstigen Einsteigermodelle in unserem Vergleich besitzen alle ein Magnetbremssystem mit 8 bis 16 Widerstandsstufen.

Bei Induktionsbremsen wird der Widerstand in Watt eingestellt. Bei den Kettler-Crosstrainern für Fortgeschrittene und Experten in unserem Vergleich kann der Widerstand in 5-Watt-Stufen von 25–400 Watt eingestellt werden. Crosstrainer mit Induktionsbremsen sind in der Regel teurer.

Einen speziellen Weg gehen die beiden Crosstrainer von Bowflex, die ein Kombination aus einem Luft- und Magnetbremssystem verbaut haben. Sie bieten 16, respektive 20 Widerstandsstufen. Im Vergleich zu den Magnet- und Induktionsbremsen ist das Luftsystem deutlich lauter.

Schrittlänge

Je grösser Sie sind, desto länger sollte auch die Schrittlänge sein. Im Allgemeinen wird eine grössere Schrittlänge als angenehmer empfunden. In unserem Testfeld variiert die Schrittlänge von 28 bis 48 cm. Sind Sie 170 cm oder grösser, wählen Sie im Zweifelsfall lieber den Crosstrainer mit der grösseren Schrittlänge.

Schrittlänge, Trittplattenabstand und Schritthöhe sind entscheidende Merkmale. Eine möglichst grosse Schrittlänge sowie eine möglichst geringer Trittplattenabstand und Schritthöhe werden in der Regel als sehr ergonomisch und gelenkschonend wahrgenommen. Im Bild der KETTLER Optima 800, der in diesen Bereichen Spitzenwerte aufweist.

Trittplattenabstand

Der Abstand zwischen den Trittplatten sollte für eine natürliche und gelenkschonende Bewegung möglichst klein sein. Ellipsentrainer erlauben konstruktionsbedingt in der Regel einen kleineren Abstand zwischen den Trittplatten. Erwähnenswert ist in unserem Vergleich der Ellipsentrainer KETTLER Omnium 500 mit einem Abstand von nur gerade 14 cm.

Schritthöhe

Je geringer die Schritthöhe, desto elliptischer und damit natürlicher das Bewegungsmuster. Je höher die Schritthöhe, desto eher fühlen sich die Bewegungen an wie beim Treppensteigen. Ein Training auf einem Crosstrainer mit geringer Schritthöhe wird in der Regel als angenehmer empfunden.

Unser Tipp

Möchten Sie während dem Training ein Unterhaltungsprogramms anschauen, wählen Sie einen Crosstrainer mit möglichst geringer Schritthöhe. Das Auf und Ab mit dem Kopf ist geringer, der Blick auf den Bildschirm angenehmer.

Pulsmessung

Praktisch alle Crosstrainer bieten eine Pulsmessung über Sensoren in den Handgriffen oder Ohrclips an. Ohrclips sind auf Dauer unbequem und wie auch die Sensoren in den Handgriffen nicht sehr präzise. Als Anhaltspunkt und zum Vergleichen der Trainingsintensität sind sie aber praktisch. Nur wenige Hersteller bieten im Lieferumfang Brustgurte an, die den Puls wesentlich präziser messen. In unserem Vergleich der Crosstrainer werden nur die beiden Modelle von Bowflex mit einem Brustgurt geliefert.

Die Pulsmessung über Sensoren in den Armgriffen liefert gute Anhaltspunkte, ist aber nicht sehr präzise. Für eine genauere Messung sollen Sie zu einem Brustgurt greifen.

Unser Tipp

Ist Ihnen der Pulsbereich wichtig, sollten Sie die Herzfrequenz mit einem Brustgurt messen. Die meisten Hersteller bieten optional Brustgurte an, die kabellos mit dem Crosstrainer verbunden werden oder Sie koppeln einen Brustgurt von einem anderen Hersteller (z.B. Polar-Brustgurte). Für ein Training in einem gewissen Pulsbereich sind Brustgurte die beste Wahl.

Trainingsprogramme

Die für Sie richtige Anzahl Trainingsprogramme ist auch abhängig von Ihren Ansprüchen. Damit Sie in Ihrem Training variieren können, sollte der Crosstrainer einige Basis-Programme wie z.B. ein Intervalltraining ermöglichen. Praktisch sind auch Programme, die sich am Plus der Trainierenden orientieren oder komplett individuell konfigurierbare Trainingsprogramme.

In unserem Vergleich fallen der KETTLER Nova M und der Sportstech CX608 etwas ab, bei denen sich der Trainingsmodus nur manuell einstellen lässt. Erwähnenswert sind der KETTLER Omnium 500 und der KETTLER Optima 600, die neben den voreingestellten Trainingsprogrammen auch individuell zusammengestellte Trainings erlauben. Eine grosse Auswahl bieten auch der Hammer Crosstech XTR mit 20 und der Tunturi Endurance C85F mit 43 Trainingsprogrammen.

Sie brauchen nicht zwingend zig Trainingsprogramme. Einige Basis-Funktionen wie etwa ein Intervall-Programm sind aber hilfreich, falls Sie mit ihrem Training variieren möchten.

Unser Tipp

Falls mehrere Personen auf dem Crosstrainer trainieren, achten Sie auf die Möglichkeit, verschiedene Benutzerprofile anlegen zu können. So kann für jede Person ein Profil erstellt und mit den persönlichen Trainingsprogrammen trainieren.

Konsole/Bildschirm

Im Grunde genommen reicht eine Konsole mit einem einfachen LCD-Bildschirm, die Ihnen die wichtigsten Parameter wie Zeit, Widerstand, Puls, Strecke etc. anzeigt. Legen Sie Wert auf eine möglichst multimediale Konsole, werden Sie bei den Geräten im höheren Preissegment fündig. So bietet etwa der Bowflex Max Total einen 15,6 Zoll grossen Touchscreen mit Zugang zu Netflix, Disney+ oder anderen Unterhaltungsprogrammen (ein Abo vorausgesetzt). Einen speziellen Weg geht der Bowflex mit dem Max Trainer M6, der auf einem zusätzlichen Tacho den aktuellen Kalorienverbrauch anzeigt – das kann motivierend wirken.

Konsolen an Crosstrainern gibts in ganz unterschiedlichen Ausführungen. Ein- oder mehrfarbige LCD-Bildschirme oder ganze Multimedia-Konsolen. Besonders gut gefällt uns der Tachometer des Bowflex Max Trainer M6, der oberhalb des Bildschirms den aktuellen Kalorienverbrauch anzeigt (rechts). Das Non-Plus-Ultra ist aber …

… der 15,6 Zoll Touchscreen unseres Testsieger Bowflex Max Total. Auf dem Bildschirm können Sie auch Unterhaltungsprogramme von Netflix, Disney+ und Co. anschauen (ein Abo vorausgesetzt).

Weitere Ausstattungsmerkmale

Gedämpfte Trittflächen können angenehm sein.

Bei einigen Crosstrainern können die Trittflächen verstellt werden. Sehr grosse Personen, für die der Abstand zu den Armgriffen zu klein ist, können die Trittflächen nach hinten verstellen.

Transportrollen sind praktisch, wenn Sie den Crosstrainer oft in der Wohnung verschieben müssen.

Mit höhenverstellbaren Füssen lassen sich Crosstrainer einem unebenen Untergrund anpassen.

Eine extra Halterung oder Ablagefläche für Ihr Smartphone oder Tablet ist zu empfehlen, falls Sie während dem Training ein Unterhaltungsprogramm geniessen möchten.

Ein Trinkflaschenhalter wiederum ist nützlich zum Ausgleich des Wasserhaushaltes während eines längeren oder intensiven Trainings.

Gedämpfte Trittflächen, Transportrollen oder verstellbare Trittflächen können sich als sehr nützlich erweisen.

Tipps zu Apps auf dem Crosstrainer

Einige Fitness-Apps auf dem Smartphone oder Tablet können via Bluetooth mit Crosstrainern verbunden werden und das Training aufzeichnen oder gar steuern. Nicht alle Crosstrainer bieten allerdings diese Funktion an – bei den Crosstrainern für Einsteiger in unserem Vergleich kann nur der Sportstech CX608 via Bluetooth mit einem entsprechenden Gerät gekoppelt werden.

Noch einen Schritt weiter geht Bowflex. Der Hersteller bietet mit JRNY eine eigene App an, welche mit individuellen Trainingsplänen (anhand eines Fitnesstests), Trainingsaufzeichnungen, Auswertungen, Videotraining, einem virtuellen Coach und vielen weiteren Funktionen überzeugt. Leider gibt es den vollen Funktionsumfang nur im Abo für Fr. 19.90/Monat oder Fr. 160/Jahr (immerhin kann das Abo von mehrere Personen verwendet werden). Beide der Ellipsentrainer in unserem Vergleich, der Bowflex Max Trainer M6 und der Bowflex Max Total, sind mit der JRNY-App kompatibel.

Unterhaltung, Trainingsplanung, detaillierte Analysen, Fitness-Coaches, Trainingstipps, und, und, und… Die von Bowflex entwickelte JRNY-App ist äusserst umfangreich und mit beiden Geräten in unserem Vergleich kompatibel. Leider kostet der volle Umfang 19.90 Franken pro Monat.

Haben Sie bereits eine Fitness-App im Einsatz sollten Sie vorgängig prüfen, ob Ihr ausgesuchter Crosstrainer mit der App kompatibel ist.

Auch wenn der Crosstrainer Verbindungen via Bluetooth erlaubt, muss er nicht zwingend auch mit Ihrer App kompatibel sein.

Im Falle der beliebten App Kinomap finden Sie online eine Übersicht der kompatiblen Geräte und sehen auch, ob sich der Crosstrainer von der App steuern lässt oder «nur» eine Aufzeichnung des Trainings zulässt (https://www.kinomap.com/de/compatibility).

Falls Sie eine App mit Ihrem Crosstrainer verbinden möchten prüfen Sie vorab, ob und in welchem Umfang sich die App mit dem Crosstrainer Ihrer Wahl verbinden lässt. Längst nicht jeder Crosstrainer ist mit jeder App kompatibel.

Am Beispiel der beiden KETTLER Crosstrainer für Fortgeschrittene in unserem Vergleich lässt sich der Optima 600 komplett von der Kinomap steuern («Interactive» nennt das der Anbieter). Der Omnium 500 hingegen erlaubt «nur» das Anzeigen der Trainingsleistungen auf der App («Smart»), der Widerstand muss weiterhin am Crosstrainer selbst eingestellt werden (siehe Screenshot oben). Da Crosstrainer von KETTLER zu den weitesten verbreiteten Geräten gehören, achten viele Anbieter von Apps darauf, dass ihre Produkte mit KETTLER-Geräten kompatibel sind. Hier kann es sich lohnen, auf eine bekannte Marke zu setzen.

Vorsicht: Einige Hersteller preisen auf ihren Produktseiten oder -beschrieben auch die Funktion an, mit einer App trainieren zu können, obwohl der Crosstrainer gar keine Bluetooth-Verbindung ermöglicht. Natürlich kann auch ohne Verbindung zum Crosstrainer mit Apps trainiert werden, die Trainings werden aber weder direkt ab dem Crosstrainer aufgezeichnet (dazu brauchen Sie dann eine Smartwatch oder Fitnessuhr) noch von der App gesteuert.

Garantie, Ersatzteile und Support bei Crosstrainern

Ein wichtiger Punkt, der beim Kauf eines Crosstrainers oft nicht bedacht wird. Auf die meisten Crosstrainer bekommen Sie zwei bis drei Jahre Garantie. Wichtig ist aber auch, dass Sie bei allfälligen Schäden oder Problemen schnell und unkompliziert betreut, respektive mit Ersatzmaterial ausgestattet werden.

Hier lohnt es sich, auf bekannte Hersteller zu setzten, die über ein entsprechendes Vertriebsnetz verfügen. So bietet etwa KETTLER den kompletten Aftersales Support in der Schweiz an, kann Ersatzteile aus einem Schweizer Lager zügig liefern und bei Ihnen Zuhause montieren. Bei anderen Herstellern kommen Ersatzteile teilweise aus Übersee – mit entsprechend langen Wartezeiten.

Oftmals wird im Impressum auf den Webseiten der Hersteller ersichtlich, ob eine Schweizer Niederlassung vorhanden ist. Diese können dank der geografischen Nähe oftmals schneller Ersatzteile liefern oder einen Techniker vorbei schicken.

Unsere Tipps

Ist Ihnen ein möglichst schneller und unkomplizierter Service bei einem Schadenfall wichtig, schauen Sie vor dem Kauf darauf, ob der Hersteller auf der Website einen Schweizer Standort angibt. Meistens haben diese Hersteller dann auch Ersatzmaterial in einem Schweizer Lager und können entsprechend schnell handeln.

Bei der Garantie sollten Sie darauf achten, dass Sie nicht «nur» eine Bring-In-Garantie haben, sondern die Hersteller die Geräte bei Ihnen vor Ort reparieren können. Bei einer Bring-In-Garantie müssen Sie das Gerät bei einem Schadensfall zum Hersteller bringen, was bei einem über 100 kg schweren Crosstrainer mühsam sein kann.

Guter Vorsatz, weniger gut umgesetzt. Während dem Training sollten die Fersen auf den Trittflächen bleiben.

Richtig trainieren auf einem Crosstrainer

Da die Bewegungen vom Crosstrainer geführt werden, ist das Training auf einem Crosstrainer sehr gelenkschonend. Trotzdem sollten Sie insbesondere zu Beginn auf eine korrekte Körperhaltung achten:

Die Füsse immer komplett auf die Trittfläche stellen.

Bei breiten Trittflächen platzieren Sie die Füsse möglichst weit innen auf der Ablage. Das sorgt für einen kleineren Trittabstand und somit für eine natürliche Bewegung.

Zehen und Fersen während des Trainings nicht von der Trittfläche abheben.

Um die Gelenke zu schonen, sollten sie die Knie oder Ellbogen während den Bewegungen nie komplett durchstrecken müssen.

Umfassen Sie die Armstangen mit einem festen Griff. Die Bewegung sollte aus den Schultern und Oberarmen heraus erfolgen, nicht aus dem Handgelenk.

Halten Sie den Oberkörper aufrecht, machen Sie kein hohles Kreuz.

Unser Tipp

Achten Sie insbesondere zu Beginn auf einen möglichst korrekten Bewegungsablauf. Nach einigen Trainingseinheiten hat der Körper die Bewegungen abgespeichert und es wird Ihnen möglich sein, trotz dem Ganzkörpertraining nebenbei ein Unterhaltungsprogramm anzuschauen

Schweizer Testsieger Crosstrainer für Einsteiger, Fortgeschrittene und Experten

Für unseren Vergleich haben wir die in unseren Augen besten Crosstrainer auf dem Schweizer Markt für drei Kategorien ausgesucht. Die Crosstrainer für Einsteiger eigenen sich eher für Gelegenheitssportler – die Geräte bieten aber für den Preis eine solide Leistung.

Sollten Sie mehrmals pro Woche trainieren, empfehlen wir Ihnen den Blick auf die Geräte für Fortgeschrittene und Experten. Sie sind in der Regel robuster und halten höheren Belastungen stand. Der Unterschied zwischen den Crosstrainern für Fortgeschrittene und Experten liegt dann nochmals in der Ausstattung – was sich naturgemäss auch auf den Preis auswirkt.

Crosstrainer für Einsteiger

Der Sportstech CX608 ist zusammen mit dem Hammer Crosstech XTR der günstigste Crosstrainer in unserem Vergleich.

Sportstech CX608

Gewicht: 30 kg
Grösse aufgestellt (Länge x Breite x Höhe): 121 x 55 x 160 cm
max. Belastung: 120 kg
Schwungrad: hinten
Schwungmasse: 12 kg
Bremssystem: Magnet, 8 Widerstandsstufen
Schrittlänge: 37 cm
Schrittbreite: 23 cm
Ausstattung: LCD-Bildschirm, Trainingsmodus nur manuell einstellbar, Handpulssensoren, Transportrollen, Trinkflaschenhalterung, Tablethalterung, Bluetooth, Verbindung zu einem Smartphone oder Tablet möglich, App-Unterstützung.
UVP: CHF 549.00

Bewertung Sportstech CX608

Mit nur 30 kg ist der Sportstech CX608 das leichteste Gerät im Vergleich und hält einer Belastung von 120 kg stand – damit ist er nicht ganz so standhaft wie andere Crosstrainer im Testfeld. Wer intensiv trainieren möchte, sollte unabhängig vom eigenen Körpergewicht eher ein schwereres Gerät wählen.

Die 12 kg Schwungmasse und das Magnet-Bremssystem mit den manuell einstellbaren acht Widerstandsstufen sind eher an der unteren Grenze, auch da bieten vergleichbare Crosstrainer mehr.

Sehr positiv: Als einziger Crosstrainer in diesem Segment lässt er sich via Bluetooth mit einem Smartphone oder Tablet verbinden.

Für einen Preis von 549 Franken bietet der Sportstech CX608 ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eignet für Einsteigerinnen und Einsteiger, die Wert auf einen smarten Crosstrainer legen.

Der Hammer Crosstech XTR überzeugt mit 20 Trainingsprogrammen und ist zusammen mit dem Sportstech CX608 der günstigste Crosstrainer im Vergleich.

Hammer Crosstech XTR

Gewicht: 38 kg
Grösse aufgestellt (Länge x Breite x Höhe): 120 x 53 x 157 cm
max. Belastung: 130 kg
Schwungrad: hinten
Schwungmasse: 16 kg
Bremssystem: Magnet, 16 Widerstandsstufen
Schrittlänge: 28 cm
Schrittbreite: 21 cm
Ausstattung: LCD-Bildschirm, 20 Trainingsprogramme, Handpulssensoren, Tablethalterung, Transportrollen
UVP: CHF 549.00

Bewertung Hammer Crosstech XTR

Der Hammer Crosstech XTR ist ein eleganter Crosstrainer im Einsteigerbereich. Mit einem Preis von 549 Franken ist er zusammen mit dem Sportstech CX608 das günstigste Gerät im Vergleich. Er bietet alles, was ein Crosstrainer für Einsteiger bieten muss – ohne spezielles Highlight.

Das 38 kg leichte Gerät lässt sich mit 130 kg belasten, was für die meisten Einsteigerinnen und Einsteiger ausreichend ist. Eine Schwungmasse mit 16 kg sorgt für runde Bewegungen, das Bremssystem lässt sich mit 16 Widerstandsstufen abstimmen.

Die Schrittlänge von 28 cm könnte für grosse Personen zu kurz sein. Besonders gut gefallen uns die 20 Trainingsprogramme, das ist im Vergleich der Einsteiger Crosstrainer der Topwert.

Gestatten: Der Testsieger bei den den Crosstrainer für Einsteiger. Verdient, dank der höchsten Belastbarkeit und der grössten Schrittlänge.

Horizon Syros Pro

Gewicht: 48,5 kg
Grösse aufgestellt (Länge x Breite x Höhe): 145 x 60 x 160 cm
max. Belastung: 136 kg
Schwungrad: hinten
Schwungmasse: 23 kg
Bremssystem: Magnet, 16 Widerstandsstufen
Schrittlänge: 41 cm
Schrittbreite: 20,5 cm
Ausstattung: LCD-Bildschirm (2-farbig), 16 Trainingsprogramme, Handpulssensoren, verstellbare Pedalen, Transportrollen
UVP: CHF 609.00

Bewertung Horizon Syros Pro

Bei einem Gewicht von 48,5 kg lässt sich der Horizon Syros Pro mit 136 kg belasten – das ist der Spitzenwert bei den Crosstrainern für Einsteiger. Spitze sind auch die Schrittlänge von 41 cm, der Pedalenabstand von nur 20,5 cm, sowie die 16 computergesteuerten Widerstandstufen der Magnetbremsen.

Mit Vorsicht zu betrachten ist die Schwungmasse von 23 kg bei einem Gesamtgewicht von 48,5 kg. Hier hat der Hersteller womöglich auch die Trittflächen und Armgriffe als Schwungmasse mitgerechnet. Toll ist die Möglichkeit, bis zu vier Benutzerprofile anzulegen – das macht den Horizon Syros Pro zu einer guten Wahl für einen Haushalt mit mehreren Trainierenden.

Leider fehlt die Möglichkeit, den Crosstrainer per Bluetooth mit einem Smartphone oder Tablet zu verbinden, was wir uns bei einem Preis von 609 Franken durchaus gewünscht hätten (plus die dazu passende Halterung für Tablets).

Dank den besten Werten in der Belastbarkeit, der Schrittlänge und dem Trittplattenabstand verdient sich der Horizon Syros Pro aber den Sieg in der Kategorie der Crosstrainer für Einsteiger.

Der Nova M von KETTLER ist sehr einfach ausgestattet und kommt ohne Bluetooth-Funktion daher – ist dafür aber robust und einfach zu bedienen.

KETTLER Nova M

Gewicht: 52 kg
Grösse aufgestellt (Länge x Breite x Höhe): 115 x 62 x 160 cm
max. Belastung: 110 kg
Schwungrad: hinten
Schwungmasse: 12 kg
Bremssystem: Magnet, 8 Widerstandsstufen
Schrittlänge: 32 cm
Schrittbreite: k. A.
Ausstattung: LCD-Bildschirm, Trainingsmodus nur manuell einstellbar, Handpulssensoren, verstellbare Trittflächen, Transportrollen
UVP: CHF 699.00

Bewertung KETTLER Nova M

Die 52 kg Gewicht machen den Kettler Nova M sehr standhaft – wodurch er sich auch für intensivere Trainings gut eignet. Trotz der nur 12 kg schweren Schwungmasse läuft der Crosstrainer sehr flüssig, hier macht sich die moderne Konstruktion bemerkbar.

Ansonsten ist der KETTLER Nova M eher spartanisch, für ein Einsteigermodell aber ausreichend ausgestattet. Der Trainingsmodus sowie die 8 Widerstandsstufen der Magnetbremsen lassen sich nur manuell einstellen, eine Bluetooth-Funktion fehlt genauso, wie eine Tablet- oder Smartphone-Halterung. Bei einem Preis von 699 Franken hätten wir hier etwas mehr erwartet.

Wer auf diese Features verzichten kann, findet mit dem KETTLER Nova M aber einen modernen und robusten Crosstrainer, der einfach ausgestattet, dafür aber auch sehr einfach zu bedienen ist.

Crosstrainer für Fortgeschrittene

Der KETTLER Omnium ist mit seinem Schwungrad vorne der günstigste Ellipsentrainer in unserem Vergleich. Schrittlänge und Schrittbreite sind dadurch top und machen den Crosstrainer zu einer idealen Wahl für ambitionierte Sportlerinnen und Sportler zu einem sehr fairen Preis.

KETTLER Omnium 500

Gewicht: 75 kg
Grösse aufgestellt (Länge x Breite x Höhe): 185 x 68 x 164 cm
max. Belastung: 130 kg
Schwungrad: vorne
Schwungmasse: 18 kg
Bremssystem: Induktion, 25–400 Watt Widerstand, in 5-Watt-Stufen einstellbar
Schrittlänge: 50 cm
Schrittbreite: 14 cm
Ausstattung: LCD-Bildschirm, 10 Trainingsprogramme plus individuelle Programme, Handpulssensoren, Transportrollen, Bluetooth, Ablagefläche für Tablet und Smartphone
UVP: CHF 1599.00

Bewertung KETTLER Omnium 500

Mit 1599 Franken ist der KETTLER Omnium 500 der günstigste Crosstrainer in unserem Vergleich für Fortgeschrittene. Wobei hier von einem Ellipsentrainer gesprochen werden muss, da die 18 kg schwere Schwungmasse vorne angebracht ist. Dies ermöglicht eine Schrittlänge von 50 cm und – ebenfalls bemerkenswert – eine Schrittbreite von gerade einmal 14 cm. Das sind beides hervorragende Eigenschaften und sorgen für ein ergonomisches Training.

Die 75 kg Eigengewicht (max. Belastung 130 kg) halten auch intensiven und langen Trainingseinheiten problemlos stand. Die Induktionsbremsen lassen sich in einem Bereich von 25 bis 400 Watt in 5-Watt-Stufen einstellen und damit sehr detailliert auf das eigene Leistungsvermögen anpassen.

Wie in dieser Preisklasse üblich, verfügt der KETTLER Omnium 500 über Bluetooth, das gekoppelte Gerät lässt sich sehr praktisch auf die eigens dafür angebrachte Halterung ablegen. Kurzum ein sehr guter Ellipsentrainer für anspruchsvolle Sportlerinnen und Sportler.

Unser Preis-Leistungs-Sieger! Der KETTLER Optima 600 überzeugt bei sämtlichen Werten zu einem nahezu unschlagbarem Preis.

KETTLER Optima 600

Gewicht: 73 kg
Grösse aufgestellt (Länge x Breite x Höhe): 141 x 60 x 160 cm
max. Belastung: 150 kg
Schwungrad: hinten
Schwungmasse: 22 kg
Bremssystem: Induktion, 25–400 Watt Widerstand, in 5-Watt-Stufen einstellbar
Schrittlänge: 39 cm
Schrittbreite: 19 cm
Ausstattung: TFT-Farbdisplay, 15 Trainingsprogramme plus individuelle Programme, Handpulssensoren, verstellbare Trittflächen, Transportrollen, Bluetooth, Ablagefläche für Tablet und Smartphone
UVP: CHF 1799.00

Bewertung KETTLER Optima 600

Es ist kein Zufall, dass Crosstrainer der Marke KETTLER zu den beliebtesten Geräten gehören. Da bildet auch der Optima 600 keine Ausnahme. Im Gegenteil. Mit einem Preis von 1799 Franken liegt er im Mittelfeld unseres Vergleichs, bietet aber Topwerte in allen relevanten Bereichen.

Mit 73 kg steckt er intensive Trainings ungerührt weg, dazu kann er mit maximal 150 kg belastet werden. Die Schwungmasse mit 22 kg ist optimal abgestimmt und dank den Induktionsbremsen lässt sich der Widerstand computergesteuert in einem Bereich von 25 bis 400 Watt in 5-Watt-Stufen perfekt auf den eigenen Trainingsstand abstimmen.

Obwohl sich die Schwungmasse hinten befindet, ist der Abstand der Trittflächen mit 19 cm enorm klein und kann auch mit Ellipsentrainer mithalten. Einzig bei der Schrittlänge von 39 cm gibt es noch Steigerungspotential, dafür ist der Crosstrainer mit 144 cm Länge sehr kompakt und auch für kleinere Räume geeignet.

Gut gefällt uns auch die Möglichkeit, die Trittflächen zu verstellen. Das hat zwar keinen Einfluss auf die Schrittlänge, dafür kann die Distanz zu den Armgriffen für ein noch ergonomischeres Training abgestimmt werden.

Auf dem TFT-Farbdisplay kann aus 15 Trainingsprogrammen ausgewählt werden, es lassen sich zusätzlich individuelle Trainingsprogramme zusammenstellen und vier Benutzerprofile anlegen. Besonders gut gefällt uns auch die Möglichkeit, ein Training auf die eigene Herzfrequenz abzustimmen. Natürlich verfügt auch der Optima 600 über Bluetooth, das Tablet oder Smartphone lässt sich auf der separaten Ablage hinter dem Bildschirm sicher ablegen.

Im Gesamtpaket zu einem fairen Preis ein herausragendes Produkt und damit unser Preis-Leistungs-Sieger im Vergleich der Crosstrainer.

Der Bowflex Max Trainer M6 sticht definitiv aus der Masse hervor. Die spezielle Konstruktion mit eigens entwickeltem Bremssystem erlaubt besonders intensive Trainings. Toll ist der Tachometer, der den aktuellen Kalorienverbrauch anzeigt. Hervor sticht aber auch der Preis mit 2499 Franken (UVP).

Bowflex Max Trainer M6

Gewicht: 67 kg
Grösse aufgestellt (Länge x Breite x Höhe): 117 x 66 x 163 cm
max. Belastung: 136 kg
Schwungrad: vorne
Schwungmasse: 4.5 kg Hybride HIIT System
Bremssystem: Kombination aus Luft- und magnetischem Widerstand, 16 Widerstandsstufen
Schrittlänge: 40 cm
Schrittbreite: k. A.
Ausstattung: LCD-Bildschirm, zweite Anzeige für Kalorienverbrauch, Tablethalterung, 5 Trainingsprogramme, JRNY-App für individuelles Coaching, Trainingsvideos, Grafiken und Fitnessanalysen (nur in Englisch, kostenpflichtig CHF 16 pro Monat, CHF 160 pro Jahr), Handpulssensoren, Brustgurt im Lieferumfang enthalten, Flaschenhalter, USB-Anschluss, Bluetooth, Transportrollen
UVP: CHF 2499.00

Bewertung Bowflex Max Trainer M6

Mit der Schwungmasse vor den Trittflächen gilt der Bowflex Max Trainer M6 als Ellipsentrainer. Im praktischen Einsatz erweist sich das 67 kg schwere Gerät aber vielmehr als eine Mischung zwischen Ellipsentrainer und Stepper. Das Gerät ist im Vergleich zu herkömmlichen Cross- oder Ellipsentrainer so konstruiert, dass während dem Training eine höhere Schritthöhe erreicht wird, wodurch sich das Training eher wie Treppensteigen anfühlt (also wie auf einem Stepper). Durch die intensivere Bewegung des Treppensteigens und den gleichzeitigen Bewegungen mit den Armen sind sehr intensive Trainingseinheiten mit einem entsprechend hohen Kalorienverbrauch in kurzer Zeit möglich. Als Nachteil wird durch das stärkere Auf und Ab auch das gleichzeitige Schauen eines Unterhaltungsprogramms anstrengender.

Speziell entwickelt wurde auch das Antriebs- und Bremssystem, eine Kombination aus einem Luft- und magnetischem Widerstand, welches sich in 16 Stufen anpassen lässt. Das sieht cool aus, ist aber im Betrieb lauter als andere Crosstrainer – wobei aber das Geräusch des Luftwiderstandes sehr viel weniger störend ist als etwa ein quietschendes Gerät.

Gut gefällt uns auch der Tachometer, der oberhalb des LCD-Bildschirm angebracht ist und den aktuellen Kalorienverbrauch anzeigt – eine Spielerei, aber sehr motivierend.

Daneben bietet der Bowflex Max Trainer M6 das, was man für einen stolzen Preis von 2499 Franken erwarten darf: sehr robuste Konstruktion, Bluetooth, Brustgurt, USB-Anschluss etc.

Besonders viel Spass macht das Training auf dem Max Trainer M6 zusammen mit der eigens von Bowflex entwickelten JRNY-App. Damit lassen sich Trainings steuern und aufzeichnen, Trainingspläne können zusammengestellt und Fitnessanalysen erstellt werden. Einziger Wermutstropfen dabei: Der volle Umfang der App lässt sich nur im Abo für 19.90 Franken pro Monat nutzen (für mehrere Benutzer innerhalb eine Haushaltes).

Auf jeden Fall ist der Bowflex Max Trainer M6 ein perfektes Gerät für Trainierende, die lieber intensiv anstatt lange trainieren möchten und in der Wohnung nur begrenzt Platz zur Verfügung haben. Wermutstropfen ist der hohe Preis, der potentielle Käuferinnen und Käufer abschrecken könnte.

Highend-Crosstrainer für Experten

Der KETTLER Optima 800 lässt keine Wünsche offen. Schrittlänge und Schritthöhe sind für ein so kompaktes Gerät absolut top, die Ausstattung auf höchstem Niveau.

KETTLER Optima 800

Gewicht: 82 kg
Grösse aufgestellt (Länge x Breite x Höhe): 144 x 56 x 162 cm
max. Belastung: 150 kg
Schwungrad: hinten
Schwungmasse: 22 kg
Bremssystem: Induktion, 25–400 Watt Widerstand, in 5-Watt-Stufen einstellbar
Schrittlänge: 48 cm
Schrittbreite: 19 cm
Ausstattung: TFT-Farbdisplay, 15 Trainingsprogramme plus individuelle Programme, Handpulssensoren, verstellbare Trittflächen, Extended Motion Technology, Transportrollen, Tablethalterung, Bluetooth
UVP: CHF 2099.00

Bewertung KETTLER Optima 800

Was für den KETTLER Optima 600 gilt, gilt auch für den grösseren Bruder, den KETTLER Optima 800. TFT-Farbdisplay, 15 Trainingsprogramme, individuell konfigurierbare Programme, vier Benutzerprofile, Bluetooth, geringe Schrittbreite, 22 kg Schwungmasse… oder kurz formuliert: Alles was man für einen Preis von 2099 Franken erwarten darf.

Mit 82 kg ist der KETTLER Optima 800 nochmals etwas standhafter und eignet sich mit einer Schrittlänge von 48 cm auch für grosse Sportlerinnen und Sportler. Gut gefällt uns auch die «Extended Motion Technology» (wie es der Hersteller nennt). Das eigens entwickelte System erlaubt eine geringere Schritthöhe – ähnlich wie bei einem Ellipsentrainer, aber in einer kompakteren Konstruktion.

Erwähnenswert ist auch in diesem Modell das Induktions-Bremssystem, welches nicht nur leise arbeitet, sondern in einem Bereich von 25 bis 400 Watt in 5-Watt-Stufen sehr präzise abgestimmt werden kann.

Der KETTLER Optima 800 ist eine perfekte Wahl für ambitionierte Sportlerinnen und Sportler, die gerne intensiv auf ihrem Crosstrainer trainieren möchten und auch bereit sind, dafür über 2000 Franken zu bezahlen.

Der beste Ellipsentrainer in unserem Vergleich! Das Schwungrad vorne ermöglicht sehr angenehme (elliptische) Trainingsbewegungen. Top ist auch das Farbdisplay, auf dem während dem Training virtuell durch Landschaften gelaufen werden kann. Knackpunkt könnte die Länge von beinahe 2 Metern sein.

Tunturi Endurance C85F

Gewicht: 82 kg
Grösse aufgestellt (Länge x Breite x Höhe): 199 x 74 x 166 cm
max. Belastung: 150 kg
Schwungrad: vorne
Schwungmasse: 36 kg
Bremssystem: Induktion, 58 Widerstandsstufen
Schrittlänge: 48 cm
Schrittbreite: k. A.
Ausstattung: TFT-Farbdisplay, 43 Trainingsprogramme, Transportrollen, Tablethalterung, Handpulssensoren, Trinkflaschenhalterung, USB, Bluetooth
UVP: CHF 2199.00

Bewertung Tunturi Endurance C85F

Tunturi ist bekannt für professionelle Fitnessgeräte in Studios. Mit dem Tunturi Endurance C85F bietet der Hersteller aber auch einen Crosstrainer für den Heimgebrauch im Highend-Bereich an.

In unserem Vergleich ist der Endurance C85F mit einer Länge von beinahe zwei Metern das längste Gerät. Sie sollten in Ihrer Wohnung also mindestens drei Meter Platz einplanen.

Ein Spitzenwert ist auch die Schwungmasse von 36 kg, die vorne angebracht ist und das Gerät somit zu einem Ellipsentrainer macht. Notwendig ist eine so schwere Schwungmasse nicht unbedingt, sie sorgt aber zusammen mit der Schrittlänge von 48 cm und dem in 58 Widerstandsstufen einstellbaren Induktions-Bremssystem für ein äusserst angenehmes, rundes und ergonomisches Training.

Top sind auch die 43 Trainingsprogramme und natürlich fehlt auch nicht die Möglichkeit, den Ellipsentrainer via Bluetooth mit einem Tablet oder Smartphone zu verbinden. Ebenfalls nett: Direkt auf dem TFT-Farbdisplay können Sie virtuell durch Landschaften laufen.

Für 2199 Franken bekommen Sie keinen günstigen, dafür einen Top-Ellipsentrainer für ambitionierte Sportlerinnen und Sportler.

Der Bowflex Max Total ist der beste Crosstrainer in unserem Vergleich. Wie kaum ein anderer Hersteller setzt Bowflex auf die Digitalisierung, so können beispielsweise direkt auf dem Touchscreen Unterhaltungsprogramme von Netflix und Co. angeschaut werden. Top ist auch die restliche Ausstattung und wer sich erst einmal an die spezielle Mischung aus Crosstrainer und Stepper gewöhnt hat, kann ungemein effektive und intensive Trainings absolvieren. Mit über 3000 Franken UVP lässt sich das Bowflex allerdings auch üppig bezahlen.

Bowflex Max Total

Gewicht: 67 kg
Grösse aufgestellt (Länge x Breite x Höhe): 125 x 78 x 167 cm
max. Belastung: 136 kg
Schwungrad: vorne
Schwungmasse: 4.5 kg Hybride HIIT System
Bremssystem: Kombination aus Luft- und magnetischem Widerstand, 20 Widerstandsstufen
Schrittlänge: 40 cm
Schrittbreite: k. A.
Ausstattung: 15,6 Zoll Touchscreen, Zugang zu Netflix, Prime Video, Disney+ u.a. direkt in der Konsole (jeweiliges Abo notwendig), Tablethalterung, 8 Trainingsprogramme, Flaschenhalter, USB-Anschluss, Bluetooth, Handpulssensoren, Armband und Brustgurt zur Herzfrequenzmessung im Lieferumfang enthalten, JRNY-App für individuelles Coaching, Trainingsvideos, Grafiken und Fitnessanalysen (nur in Englisch, kostenpflichtig CHF 16 pro Monat, CHF 160 pro Jahr), Transportrollen
UVP: CHF 3299.00

Bewertung Bowflex Max Total

Der Bowflex Max Total ist wie der Max Trainer M6 eine Mischung aus Crosstrainer und Stepper. Das Training auf dem sehr platzsparenden Gerät fühlt sich in etwa so an, als würden Sie einen Berg hochlaufen und dazu auch noch Oberkörper und Rumpf trainieren. Das klingt sehr anstrengend – und ist es auch. Dafür ist es möglich, in kurzen und intensiven Trainingseinheiten mehr Kalorien zu verbrennen als auf herkömmlichen Cross- oder Ellipsentrainern in der gleichen Zeit.

Während dem Training können Sie die Armstangen entweder oben oder unten greifen und so unterschiedliche Muskelgruppen stärker trainieren – auch dies ein Vorteil der sehr robusten Konstruktion.

Leider spart der Hersteller mit Angaben zu Gewicht, Schwungmasse, Schrittlänge etc. Diese dürften sich aber im gleichen Umfang wie bei seinem kleinen Bruder – dem Max Trainer M6 – bewegen. Wer den Bowflex Max Total benutzt, bemerkt sofort, wie robuste der Crosstrainer konstruiert und wie standfest das Gerät auch intensive Trainingseinheiten aushält.

Wie im Max Trainer M6 ist ein eigens entwickeltes Antriebs- und Bremssystem verbaut, welches eine Kombination aus Luft- und magnetischem Widerstand ist und in 20 Stufen abgestimmt werden kann.

Besonderes Highlight ist der 15,6 Zoll grosse Touchscreen, auf welchem direkt Netflix, Prime Video, Disney+ und andere Unterhaltungsprogramme angeschaut werden können (das jeweilige Abo vorausgesetzt).

Natürlich ist das Top-Gerät von Bowflex auch kompatibel mit der sehr umfangreichen JRNY-App aus dem eigenen Hause.

Der stattliche Preis von 3299 Franken machen den Bowflex Max Total nicht zum Schnäppchen oder zum Crosstrainer für Jederfrau oder Jedermann. Wer aber Freude an intensiven Trainingseinheiten hat und den aktuell wohl am besten ausgestatteten Crosstrainer haben möchte, wird hier fündig. Das innovative Konzept, die top Ausstattung und nicht zuletzt auch der 15,6 Zoll grosse Touchscreen machen den Bowflex Max Total zum Testsieger und damit zum besten Crosstrainer in unserem Vergleich.